14 Jun Deutsche Dressur-Dominanz
Frankreich und Irland liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Parcours
Auch der Turnierfreitag stand bei den Future Champions auf dem Hof Kasselmann voll im Zeichen des Teamgeistes. Nur am Borgberg gibt es derart geballt viele Teamwertungen, sollen doch alle Altersklassen bei diesem wichtigsten Nachwuchsreiterturnier der Welt Erfahrungen in solch einem Format sammeln. Aber nicht nur die jungen Talente im Sattel lernen hier für eine Zukunft im Weltklassesport, auch Offizielle der Olympischen Spiele in Tokio 2020 sind nach Hagen a.T.W. gereist, denn Future Champions ist das offizielle Testturnier für die Reiterwettbewerbe der nächsten Sommerspiele.
Der Tag wurde von Nationenpreisen geprägt. So zum Beispiel der Preis der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung im Nationenpreis der Jungen Reiter. Im Almased-Dressurstadion gab es sogar eine deutsche Doppelspitze, denn im Lager der U21-Reiter gibt es derart viele Talente, dass gleich zwei Equips entsandt werden konnten. Es siegte das Team in der Besetzung Lia Welschof mit Linus K, Alexa Westendarp mit Four Seasons und Semmieke Rothenberger mit Dissertation mit Equipe Chef Oliver Oelrich. Auf Platz zwei, ebenfalls eine deutsche Mannschaft, mit Raphael Netz auf Dior, Helen Erbe mit Fuerst Kaspar und Paulina Holzknecht mit Wells Fargo. Platz drei ging an das Team aus Dänemark (Malene Aborg/Quantico Nexen, Sara van Deurs-Petersen/Katholm’s Ronaldo, Celine Rørbæk Silfen/Romio Hoejris und Equipe Chef …. ).
Im Springstadion standen für die Junioren im Preis der Hülsmann & Tegeler GmbH & Co. KG die nächsten Nationenpreise an. Es siegte das Team Frankreich. Mit dabei waren Laura Klein mit Schweps du Soutrait, Jeanne Sadran mit Unforgettable Damvil, Sara Brionne mit Comete de Canteloup Z sowie Antoine Ermann mit Azur du Vinnebus. Rang zwei ging an die Equipe aus Irland (Ciaran Nallon/Cloe Gp Z, Seamus Hughes Kennedy/Louidor, Harry Allen/Dancing Queen Z und Jason Foley mit Jack van het Dennehof) gefolgt von den Oranje-Reitern (Mel Thijssen/Cartolana, Gerrit Veenstra/Loridon Van T&L, Niels Bulthuis/Blue Silver und Beau Schuttelaar/Caretino). Das deutsche Team rangierte auf Platz 4, unter anderem durch die schnellen und fehlerfreien Ritte von Alina Sparwedel, die mit Ma Petite in der Einzelwertung den ersten Platz belegte. Auf dem Siegerpodest folgten ihr Ilse Tolboom (NED) mit Gartbreaker auf Platz 2 und Calvin Böckmann (GER) mit Channing L NRW auf Platz 3.
Auch die Ponyreiter griffen ins Geschehen rund um die Nationenpreise ein. Hier lieferten sich erneut die Nationen Frankreich und Irland ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Diesmal siegte jedoch das Team Irland im Preis der Gemeinde Hagen a.T.W. mit der Besetzung, um den Teamchef Gary Marshall, John Mcentee mit Little Smithe, Max Foley mit Valma de Fougnard, Katie Power mit Ghost Rider und Francis Derwin mit Cul Ban Mistress. Frankreich musste sich mit Rang zwei begnügen, und somit erhielten Ilona Mezzadri und Callas Rezidal Z, Emma Koltz und Kit Nran, Jeanne Hirel und Armene du Costilg sowie Romane Orhant und Quabar des Monceaux die silberne Schleife. Rang drei ging an die Schweden (Beata Hermelin/Wischin Chin M, Anna Hästbacka/Veni Vidi Vici, Thea Gånehed/Dawn Godess und Mathilda Bohlin/Miclas Aristocrat). Die deutsche Equipe erreichte auch hier Platz vier.
Erneut ging die Einzelwertung an eine Deutsche, und zwar Ann-Sophie Seidl mit Berkzicht Rob, gefolgt von Agata Orlandi (ITA) mit Lackagh More Golden Boy und Alex Finney mit Still Got ME (IRL).