20 Jun Zukunft des Sports in guten Händen — Future Champions 2022 ein großer Erfolg
Hagen a.T.W. — Deutschlands einziges Jugend Nationenpreis-Turnier trumpfte auch am letzten Tag mit vielen Höhepunkten auf. Nun sind alle „Future Champions“, d.h. alle zukünftigen, großen Hoffnungen für den Dressur- und Springsport gefunden, freute sich auch Veranstalter Ullrich Kasselmann: „Wir haben zusammen wunderbare, sonnige Tage erlebt, mit einer Stimmung die kaum zu überbieten ist. Wir dürften den besten Sport der Welt genießen und haben Reiterinnen und Reiter gesehen, die in den kommenden Jahren ihre Nationen bei den Olympischen Spielen vertreten werden. Den Reitern dafür hier eine Basis zu geben, macht uns ganz besonders stolz.”
Children machten den Anfang
Im Parcours stellten zuerst die jüngsten Reiterinnen und Reiter der Altersklasse Children noch einmal ihr Können unter Beweis. Im CSIOCh FEI Grand Prix, präsentiert von JH Reitsport, freute sich eine niederländische Kombination über ihren Triumph. Renske van Middendorp und ihre Stute Dos Lunas Galaxie beendeten fehlerfrei beide Umläufe und hatten mit 38,98 Sekunden die beste Zeit. Knapp eine Sekunde langsamer war das beste deutsche Paar dieser Prüfung, Tony Stormanns und Dia Nova mit 39,95 Sekunden. Rang drei geht an den spanischen Reiter Uxue Arruza Rodriguez und Clarin de Llamosas mit 40,58 Sekunden.
Jüngste Reiterin ganz vorne
Ebenso hart umkämpft waren auch die Siegerschleifen im Grand Prix der Pony-Springreiter. Im CSIOP, präsentiert von Schockemöhle Sports, stand die jüngste Teilnehmerin des gesamten Turniers ganz vorne: Die erst 13-jährige britische Reiterin Noora von Bülow und ihr blitzschnelles Pony Elando van de Roshoeve ließen die Konkurrenz mit 44,55 Sekunden hinter sich und freuten sich über den Sieg. Eine irische Kombination erreichte Rang zwei, Paddy Reape und Valma de Fougnard beenden in den Parcours 46,41 Sekunden. Rang drei ging in die Schweiz, Laura Andre und Clementine blieben fehlerfrei in 49,44 Sekunden.
Kür-Sieg für Helena Schmitz-Morkramer und DSP Lifestyle
Helena Schmitz-Morkramer und DSP Lifestyle krönten ihre erfolgreiche Woche mit einer goldenen Schleife im CDIO Freestyle der jungen Reiter, präsentiert von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung. Sie erhielten fast 80 Prozent für ihre Darbietung. Das Nachsehen hatte diesmal Lucie-Anouk Baumgürtel auf Zinq Hugo FH, 76.042 Prozent bedeuteten den dritten Platz. Zwischen die beiden Reiter aus Deutschland schob sich ein Paar aus Dänemark: Sophia Ludvigsen und Blue Hors Elliott erhielten 77.933 Prozent von der internationnalen Ground Jury.
Siegesserie für deutsche Pony-Reiter
Im Dressurviereck setzten die deutschen Pony-Reiterinnen ihre Erfolgsserie fort. In der Kür der CDIO Tour für Ponys, präsentiert von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, platzierten sich gleich zwei deutsche Kombinationen an der Spitze. Carolina Miesner tanzte mit ihrem Palominowallach Novellini allen davon, für ihre Darbietung erhielten sie 78,383 Prozent. Knapp dahinter folgten Julie Sofie Schmitz-Heinen und ihr Erfolgspony Carleo Go, die ein Endergebnis von 77,967 Prozent erreichten. Die letzte auf dem Treppchen war Virginia Spönle aus Italien, sie erreichte mit ihrem Hengst Coer Noble eine Wertnote von 77,442 Prozent.
Eine erfolgsgekrönte Turnierwoche liegt hinter den deutschen Teams. Insbesondere in der Dressur glänzten die Teams der Pony-Reiter, Children, Junioren und Jungen Reitern, sie alle konnten den Sieg ihrer Altersklasse in den Nationenpreisen erreichen, aber auch fantastische Einzelwertungen aufzeigen. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorious überzeugte sich am Sonntag persönlich von der sportlichen Bedeutung von Future Champions: „Die Reiter-Jugend der Welt kommt hier zusammen, um die Titel in den Nationenpreisen unter sich auszutragen und es macht Spaß hier zuzusehen. Das ist für den Standort Hof Kasselmann toll und natürlich auch für das Reiterland Niedersachsen.”
Future Champions 2023 findet vom 13.-18. Juni 2023 auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. statt.
Alle Starter und Ergebnisse gibt es hier.
Foto © Mhisen